KREBS

von Dr. Raphael Hochstrasser

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KREBS, EINE NEUZEITERSCHEINUNG?

Nimmt die Zahl der Krebserkrankungen in der modernen Gesellschaft tatsächlich zu? Krebs ist sicherlich kein Neuzeitphänomen; auch in palänthologischen Knochenfunden konnte Krebstumore nachgewiesen werden. Und alleine weil sich mit der Entwicklung der Menschheit auch viele früher tödliche Infektionskranheiten besser in den Griff kriegen lassen, wird die Krebstodesursache statistisch steigen. Und dann darf man noch davon ausgehen, dass bei früheren Erhebungen ein Teil der unklaren Todesursachen aufs Konto von Krebs geht. Doch selbst wenn man all dies berücksichtigt, muss die Zunahme der Todesursache Krebs immer noch eindeutig von anderen Faktoren beinflusst sein.

DEMOGRAFIE (SCHWEIZ)

Morbidität: 35k , Mortalität: 15k

URSACHEN VON KREBS[2]

– Genetische Disposition (Veränderung in der Erbanlage) 10-20%
– Äussere Faktoren (s. u.) 80-90%
– Rauchen 30%
– Ernährung (10-30%, gem. WHO: 12%, die Meinungen sind stark unterschiedlich. Die westliche Ernährungswissenschaft tut sich sehr schwer und verheddert sich in Kontroversen, Zahlen, BMI, Kalorien, Vitaminen, etc.

Die Essenz aus einem 500seitigen Bericht vom World Cancer Research Found[7]. 21 Experten haben die Resultate von 7000 Studien minuziös nach Zusammenhängen zwischen Ernährung und den wichtigsten Krebsarten untersucht. Es konnte nur wenig Eindeutiges daraus geschlossen werden, was für TCMler keine Überraschung ist. Tut mir leid für diese banale Aussage, aber sehen wir der Tatsache doch einfach ins Auge: Die westliche Ernährungwissenschaft mit dem normativ-qualitativen Ansatz funktioniert schlicht und einfach nicht. Immerhin konnte sich das Expertenteam doch einigermassen auf 7 Ernährungstipps einigen, welche aber von innen, wie auch aussen hart dementiert werden.

1. Körperfettmasse niedrig, aber auch nicht zu niedrig, halten.
Als schlank gilt ein BMI zwischen 21 und 23. Darüber sind sich aber nicht alle Experten einig. Die geringste Sterblichkeitsrate liegt nämlich bei einem höheren BMI, bei Mannern ist es ca. 24, bei Frauen ca. 25.

2. Begrenzte Einnahme von energiedichten Lebensmitteln.
Besonders industriell verarbeitete und raffinierte Lebensmittel sind gefährlich. Beispiel: Für die Aufnahme von 250 Kalorien braucht es 1 Glas Apfelsaft (10 Sekunden), Apfelmus (1 Minute), Äpfel (mehrere Minuten)… dabei wird richtig Speichel gebildet, Hungersignale losgeschickt, etc. Effekt: Weniger Kalorien, bessere Verdauung, etc. Das ist aber nur eine indirekte Methode der Prävention (zum schlank bleiben) und wird wissenschaftlich nicht als krebsverhindernd anerkannt. Meiner Meinung nach ist es ein entscheidender Punkt, weil die Verdauung mit energiedichten Lebensmitteln gestresst und überfordert wird.

3. Vor allem pflanzliche Nahrungsmittel einnehmen.
Pflanzen aller Art, Gemüse, Obst, Getreide, Nüsse, etc. haben wesentliche Vorteile gegenüber tierischen Nahrungsmitteln. U. a. wegen dem hohen Wassergehalt, was schneller sättigt (–> indirekt also wieder das Schlankthema). Zudem geht es aber noch um die sekundäre Pflanzenstoffe, die häufig antioxidant wirken und damit freie Radikale abfangen. Auf der anderen Seite geht aus der Nurses‘ Health Study[6] hervor, dass Menschen mit mehr als 3 x täglich pflanzliche Kost zu sich nehmen, höhere Krebsraten aufweisen…

4. Begrenzter (nicht mehr als 500 Gramm – da waren wohl viele amerikanische Experten dabei!?!) Verzehr von rotem Fleisch (Lamm, Rind, Schwein…).
Das mit dem Fleisch ist ein ziemlich kontroverses Thema. Evolutionsgeschichtlich sind wir seit 4 M Jahren Fleischfresser, während den vorangehenden 40 M Jahren waren unsere Vorfahren jedoch Vegetarier. Na ja, das ist so eine Sache mit diesen evolutionären Argumenten, die kann man bis dorthin zurückdrehen, wo man sie gerade braucht… Der aufrechte Gang ist uns erst seit 6 M Jahren eigen; wäre es also nun besser zu kriechen?
Einig sind sich die Experten lediglich beim gepökelten oder salzigen Fleisch, bei welchem man sich sehr eingeschränken sollte.

5. Begrenzter Alkoholkonsum.
Isoliert auf Krebs betrachtet gilt absolute Abstinenz. Ethanol ist cancerogen.. Gesamtheitlich betrachtet gibt es aber viele wissenschaftliche Hinweise darauf, dass Alkoho in moderaten Mengen (1-2 Gläser/Tag) gute Prävention gegen viele Herzkreislauferkrankungen bietet.

6. Nicht mehr als 6 Gramm Salz pro Tag (nicht kontrovers)

7. Natürliche Lebensmittel sind künstlichen vorzuziehen.
Die Vielstoffgemische natürlicher Lebensmittel können mit der westlichen Wissenschaft zum ganz grossen Teil nicht analysiert und verstanden werden. Die Isolation einzelner Substanzen, wie Vitamen hat den grossen Nachteil, dass man nichts hat von der Vielzahl der in natürlichen Lebensmittel enthaltenen Stoffe, von denen man nicht weiss, wie und für was sie funktionieren.

ÄUSSERE FAKTOREN

Einer der Hauptfaktoren, wahrscheinlich der wichtigste (50-80%) ist unbestritten Stress. Mit Stress sind nicht nur Zeit- oer Leistungsdruck gemeint, sondern auch überhäufte Sinneseindrücke, unnatürliche Umwelteinflüsse (Strahlen, Gifte, etc.), Diversität und Veränderungen der Nahrungsmittel, Nikotin, Alkohol, Medikamente, Sonnenstrahlung, disharmonische energetische Umgebungsfaktoren, usw.

IATROGENE URSACHEN, SCHUL(D)MEDIZIN?

Das Versagen der westlichen Medizin bei der Behandlung von Krebs sollte man nicht verurteilen. Die zunehmende Neigung zur Suche nach der Schuld bei andern ist meiner Meinung nach eines der übelsten Gesellschaftssymptome unserer Zeit. Und „die Medizin“ trägt nicht die Verantwortung für die Menschen. Leider wird das aber von vielen Praktizierenden so impliziert, sie versuchen ihren Patienten die Krankheiten „wegzunehmen“. Schliesslich trägt aber jeder Mensch die Verantwortung über sich selber, ein Naturgesezt, welches noch von keiner Instutution der Menschheitsgeschichte geändert wurden konnte. Unsere Aufgabe ist es folglich nur, unseren mündigen Patienten anzubieten, sie bei ihrer Prozessarbeit zu unterstützen.

Im Gegensatz dazu sollten wir die Verantwortung für unsere medizinischen Handlungen tragen. Und gerade im Zusammenhang mit den Ursachen für Krebs ist der leichtfertige und oft verfrühte Einsatz von Antibiotika und Kortison sehr fragwürdig. Das Unterdrücken von Infektionskranheiten (um möglichst schnell wieder arbeitsfähig zu sein) ist zu einer viel zu unbedachten Gewohnheit unserer Zeit geworden. Es ist eine altbekannte Tatsache, dass über 98% der an Krebs erkrankten Menschen während mindestens 10 Jahren vor dem Ausbruch der Krankheit keine Infektionskrankheiten mit Fieber mehr hatten. Die antroposophische Erklärung dazu: Infektionen sind die Aktivitäten und Entwicklungsprozesse von jungen, gesunden Menschen, auf der anderen Seite steht die Sklerose als Verlangsamung und Degeneration der Prozesse für das älter werden. Ich würde es so sagen: Ohne Fieber gibt’s keinen Frühlingsputz, und ich bin überzeugt, dass die intensiven Eingriffen mit Atombomben (Antibiotika) für den menschlichen Organismus grosse Belastungen sind, vor allem weil er in dieser schweren Phase (Krieg gegen Bakterien) einen zusätzlichen Feind erhält, der einfach alles Platt macht. Damit verpasst er die Möglichkeit den ursprünglichen Kampf zu führen, gewinnen und sich an ihm zu stärken. Wer Patientinnen mit rezidiver Cystitis behandelt, weiss wovon ich rede. Antibiotika ist bitterkalt, diese Kälte betoniert sich im Uterus erst recht ein, wenn dieser geschwächt ist. Es entsteht ein schwer zu durchbrechender Teufelskreis. Warum verursachen und verstärken wir ihn mit Antibiotika? Einerseits, weil es der westlichen Medizin an Erklärung und Verständis für diesen fatalen Mechanismus fehlt, andererseits aber auch aus Angst vor allfälligen Komplikationen, wie z. B. Pyelonephritis, und schliesslich weil ganz einfach die therapeutischen Mittel zur Entkopplung dieses Teufelkreislaufes fehlen. Das ist herbe Kritik an der westlichen Medizin, die sie meiner Meinung nach auch braucht, um ihre Allglaubensmacht aufzuweichen. Im Moment mag sie nämlich ihre Schwächen noch nicht einzugestehen, doch es würde sie wesentlich stärken. Schliesslich liefert TCM zwar auf höheren energetischen Ebenen Lösungen zur effektiven Krebsprävention und Behandlung, doch in hochakuten lebensbedrohlichen Situtionen ist die westliche Medizin nach wie vor das Nonplusultra mit Chemo-, Hormon- und Strahlentherapie. Und damit sind wir bei dem Punkt, wo wir die Stärken aller Methoden verbinden.

KREBS IM VERSTÄNDNIS DER CM

Bereits Hippokrates rätselte über das Phänomen der tödlichen Wucherungen, die anhand äußerer Symptome gedeutet wurden. Krebsgeschwulste erzeugen manchmal sichtbare, gestaute Venen, die in ihren Ausläufern an einen Krebs erinnern. Deshalb taufte vermutlich der griechische Hippokrates (um 400 v. Chr.) die Krankheit Karkinos bzw. Krebs. Er und später auch Galenos (um 150 n. Chr) vermuteten einen engen Zusammenhang zwischen der seelischen Verfassung und dem Auftreten von Krebs; sie stellten fest, dass melancholische Frauen häufiger erkrankten als temperamentvolle.

Krebszellen sind bösartige (invasive) Zellwucherungen, die sich zu einem Tumor formatieren und den Platz von gesundem Gewebe einnehmen. Tumore bilden eigene Blutgefässe zur Versorgung mit Nährstoffen und Sauerstoff, haben aber – im Gegensatz zu normalen Zellen – keine Lebzeitbegrenzung.

Alchemistisches Verständnis: Krebszellen kommunizieren nicht mehr mit dem Organismus, sie sind „taubstumm“ und beginnen ihr eigenes Ding durchzuziehen. Dasselbe, wie wir Menschen auf der Erde. Wir zerstören die Verbindung zu dem Organismus, dem wir entstammen, und der uns erlaubt zu existieren. Es geht also um die Fähigkeit der Kommunikation.

Die meisten bekannten Ursachen lassen sich in einem ganzheitlichen Verständnis als Stress zusammenfassen. Sei es nun Verdauungsstress durch künstliche oder verdichtete Nahrung [2], durch aufgestautes Bewegungspotential (s. u. Le-Qi-Stagnation) oder langfristige emotionale oder seelische Belastungen. Dabei sind die Faktoren aber nach westlich-normativ beschränktem Verständnis als solches nicht festmachbar. So kann z. B. gesunde Ernährung ebenso zu einem Stressfaktor werden, weil sich jemand zu akribisch einen Stress daraus macht, dass überall Gift oder negative Energie drin sein könnte (was es aber einfach hat; kein yin ohne yang…), dass es laktoveganhyperglutenfreibasischkatabolgesegnetsalzarmbioohnenegativenschwinungenundundundund… wäre also in einem solchen Fall der Stressfaktor.

Ein grosser Teil der Therapie mit CM fällt auf die Nebenwirkungen der Strahlen- bzw. Chemotherapie (s. a. Therapeutische Massnahmen). Im Verständnis der CM schädigt die Chemotherapie Qi und Blut, was die Polyneuropathien erklärt, während die Strahlentherapie hauptsächlich das Yin und Jing schädigt.

FRÜHERKENNUNG JA ODER NEIN?

Die präventive Mammographie ist stark in Kritik geraten, da sie durch den Stress (der Untersuchung und falscher Befunde) vermutlich mehr Schaden anrichtet, als sie durch Früherkennung verhindert. Dennoch ist die Früherkennung von Tumoren sehr wichtig, weil wir dann möglichst früh mit Gegenmassnahmen beginnen können. Einerseits natürlich mit der Harmonisierung von Yin und Yang, ev. sogar auch mit Operationen, wie z. B. bei Endometriumskarzinom oder Gebärmutterchleimhautkrebs wo die Heilungsrate bei über 80% liegt. Natürlich stellt sich an dieser Stelle die grundsätzliche Frage danach, wie sehr wir unser Leben auf die Vermeidung von Gefahren und die Suche nach Problemen und Kranheiten, oder auf Gesundheit, Freude und Spass ausrichten sollen, bevor wir letztendlich alle sterben.

SPONTANHEILUNG

Definition: Tumorrückgang >50% während >4 Wochen
Vorkommen: ~0.00001%
Salutogenese unbekannt

THERAPEUTISCHE MASSNAHMEN

Schulmedizinisch:
– Chemotherapie
– Hormontherapie
– Strahlentherapie

Komplementäre Therapien mit nachgewiesenem Effekt [1]

– Avemar (Nahrungsergänzungsmittel)
v. a. bei Tumoren im Verdauungstrakt (Mund, Rachen, Brust, Magen und Darm). Die wichtigste Wirkung ist die geringere Metastasierung. Besseres Blutbild bei Strahlen- und Chemotherapie. Verzögerung von Rückfällen, v. a. bei Darmkrebs.

– Cannabis bzw. Cannabinoide
zur Behandlung von NW und zur Steigerung des Appetits. Antikonvulsiv, appetittanregend, antiemetisch und schmerzlindernd, invitro auch anticancerogen.

– Camellia sinensis, Grüntee (anklicken für mehr Infos).
Zahlreiche positive Effekte, enthält weit mehr Radikalfänger als Ascorbinsäure. Nachweislich anticancerogen. Sollte in den täglichen Speiseplan aufgenommen werden.

– Huang Qi, Astragali, radix (siehe im nächsten Abschnitt ‚TCM‘)

– Mel, Honig.
Dosis tägl. bis zu 50 g. Wundheilung, Halsschmerzen, usw. V. a. bei Chemoterapie mit Neutropenie (bis zu 40% Verbesserung), bei Strahlentherapie mit Schleimhautentzündungen (als Interna und Externa).

– Indol-3-Carbinol
ist in fast allen Kohlarten enthalten: Broccoli, Weisskohl, Blumenkoh, Rosenkohl und wirkt antikancerogen. Es neutralisiert die tumorfördernde Wirkung von Östrogen und cancerogene Toxine, die beim Braten und Grillieren entstehen. V. a. bei Darmkrebs und Ovarienkarzinomen kann es die Lebenserwartung erhöhen.

– Lycopin
findet sich in Tomaten, einigen Rüeblisorten und Hagebutten. Prävention, Überlebenszeit erhöhen und Tumor Rückbildung fördern, usw. Höchste Wirksamkeit als Vielstoffkomplex reifer, gekochter Tomaten.

– Polyphenole
sind in hohen Mengen enthalten in: Heidelbeeren, Himbeeren, Johannisbeeren, Kirschen, blauen Trauben, Ziwebeln, Grünkohl, Äpfeln, Aprikosen, Paprika, grünen Oliven, Sojabohnen, Grüntee und Rotwein. Bei Früchten, Beeren und Gemüsen sind die Anteile in den Schalen äusseren Schichten weitaus am höchsten, Frischware enthält wesentlich mehr Antioxidanzien, Beeren müssen also auch komplett verspeist werden, Beerensaft reicht nicht. Polyphenole schützen vor freien Radikalen, hemmen den Wachstum von Viren und Bakterien, wirken vor allem im Verdauungstrakt antikancerogen, antiallergisch durchblutungsfödernd, antihepatotoxisch, antikonvulsiv und immunmodulatorisch.

– Propolis
Diese Sekret wird von den Bienen einerseits zur Tempereraturregulierung des Bienenstocks (Öffnung vor der Stadt/pro Polis), als Kittharz und zur Desinfektion von Fremdkörpern eingesetzt. Neueste Studien zeigen hervorragende Resultate, die westliche Medizin tut sich aber schwer damit, weil das Material nicht standardisiert werden kann… (welch‘ ein Hindernis?!). Es wird daher fast nur ausschliesslich für die Verhinderung von Schleimhautentzündungen bei einer Strahlentherapie im Hals/Kopfbereich eingesetzt.

– Selen
Tagesdosis bei Daueranwendung < 300 µg (Toxizität!). Selen ist ein wichtiger Katalysator bei vielen enzymischen Prozessen, und wirkt zusammen mit anderen Stoffen immunmodulierend, antixoidant, antiflammatorisch, cardioprotektiv, reguliert den Zelltod und unterstützt die Schwermetallausleitung, ausserdem ist es wichtig für die Bildung von natürlichen Killerzellen. Der Selenspiegel bei Tumorpatienten ist oft sehr niedrig. Steinpilze, Rinderfilets, Fisch, Nieren vom Rind oder Schwein, Eierteigwaren, Knoblauch und Bier :o) enthalten höhere Mengen Selen.

– Shiitake
Tagesdosis ca. 8 Pilze. Lentinan stimuliert die Produktion von Killerzellen, T-Helferzellen und Makrophagen. Shiitake enthält Plyphenole, B-Vitamine, Vitamin D, Kalium, Kalium, Zink, Eisen und Phosphor. Empfehlenswert bei Pankreas-, Brust-, Darm-, Magen- und Lungenkrebs, sowie bei Leukämie und Lymphomen.

– Vitamin D
Genese durch Photosynthese, im Winter ausgleichen mit: Lachs, Makrele, Thunfisch, Lebertran. Vitamin D wird im Körper zu Calcitriol, das die Zellentwicklung bzw. -reifung reguliert. Dickdarm-, Prostata- und Brustkrebs gehen häufig mit einem Vitamin D-Mangel einher. Anwendung v. a. präventiv. Cave: Nicht bei Knochenmetastasen, Hyperparathyreodismus, erhöhten Kalziumwerten, Myelomen, Nierensteinen oder anderen Nierenerkrankungen.

– Zink
Ist in Edamer, Truthan, Leber, Rindsfilet, bestimmten Fischen und Milchprodukten vorhanden. (Tägliche Dosis als Nahrungsergänzung: 10-15 mg) Zink ist eine wichtige Substanz für eine Vielzahl von Enzymen und der Superoxidbismutase. Damit indirekt Einfluss auf das Immunsystem, den Knochenbau, der Beseitigung von freien Radikalen, usw. Zink senkt ausserdem den Kupferspiegel im Blutserum, welcher einen Einfluss auf die Entstehung von Krebs hat. Breites Anwendungsgebiet: Le-Blut-Leere Zeichen (trockene Haut, trockenes Haar), Wundheilungsstörungen, Akne, Psoriasis, usw., Immunsystem stärken, bei gesteigertem Verbrauch: Vegetarier, Schwangere, Stillende und chronisch Kranke. Präventiv und adjuvant während der Krebstherapie.

THERAPEUTISCHE MASSNAHMEN TCM

– Prävention und Tumorbekämpfung: Klassische Methoden nach TCM zur Harmonisierung von Yin und Yang, zum Aufbau des Qi’s und des Blutes, sowie zur Tumorbekämpfung.
– Nebenwirkungen der schulmedizinischen Methoden behandeln: Blutungen, Schmerzen, Übelkeit.
– Huang Qi als Einzelmittel: allgemeines Tonikum(Mi-Qi), zur Immunstärkung (Wei-Qi), Le-Metabolismus steigern, Interferonproduktion steigern, Ni-diuretisch, usw. Nachgewiesen canceroprotektiv (ev. wegen Selengehalt), cardioprotektiv, hepaprotektiv, immunstimulierend, stimuliert T-Zellenproduktion gegen Infektionen (wichtig bei Chemotherapie), verstärkte Wirkung der Chemotherapie mit Platin bei nichkleinzelligem Bronchialkarzinom. Der positive Effekt ist auch schulmedizinisch belegt.

– Linderung von Hauptnebenwirkungen von Strahlen- und Chemotherapie, sowie postoperativen Beschwerden.

– Behandlung von Hauptkomplikationen bei Krebserkrankungen: Schmerzen, Fieber, Blutungen.

– Ganzheitliche Beratung zu Möglichkeiten und Gefahren im Lebensstil inkl. Ernährung, Qi-Gong, usw. nach Traditioneller Chinesischer Medizin.

QUELLEN & LINKS

[1] Alternative Krebstherapien von Prof. Dr. med. Karsten Münstedt und Petra Thienel. ISBN 978-3-426-64470-6

[2] Umfangreiche schweizerische Informationsplattform mit vielen Infobroschüren zum downloaden.
www.krebsliga.ch

[3] Vereinigung Schweizer Krebsregister
Erhebungen, Datenbanken und Statistiken
www.vskg.ch oder http://asrt.ch/nicer/

[4] Epidemiologisches Krebsregister Deutschland
www. gekid.de

[5] WHO-SIS WHO Statistical Information System
http://www.who.int/whosis/en/

[6] NHS The Nurses‘ Health Study http://www.channing.harvard.edu/nhs/
z. B. http://www.channing.harvard.edu/nhs/publications/allpubs.shtml
NHS 2005/12

[7] World Cancer Research Fund
http://www.wcrf.org/
http://www.wcrf.org/research/expert_report/expert_report.htm