Bestellen und Befragen, Affirmationen
Das „Bestellen“, Wünschen, Beten und Befragen bei, von und in metakommunikative humane Netzwerke hinein, beim Universum oder bei Wesen anderer „Energiefelder“ oder bei seiner eigenen göttlichen Weisheit ist zum einen Übungssache, zum andern hilft auch das Verständnis der dabei mitspielenden Gesetztmässigkeiten. Deren Kenntnis ist nicht unbedingt notwendig, viele „spirituelle“ Ratgeber, seien sie lebendig oder niedergeschrieben, befolgen auf jeweils ihre eigene Weise solche Gesetzmässigkeiten und wer sich daran hält, wird mit mehr oder weniger Erfolg belohnt. Wer diese Gesetzmässigkeiten aber versteht, wird sich schneller selbständig darin zurechtfinden.
Ganz im Sinne des (hier frei formulierten) Sprichwortes: „Verschenke einen Fisch und ein Mensch kann sich einen Tag lang davon ernähren. Vermittle die Kunst des Angelns, und viele Menschen werden sich ein Leben lang davon ernähren können“. Warum es entscheidend ist, in dieser Frage kausal und nicht religiös zu vermitteln, wird hier beschrieben: Unterschied zwischen Religion und Spiritualität
Um also auf der eher kausalen Seite zu bleiben: Es spielt keine Rolle, ob sich mit solchen Techniken tatsächlich „Energie“ ausserhalb dessen, was die gängige Vorstellung der konventionellen (newtonschen, descartschen) Physik zulässt, beinflussen lässt. Auch völlig sakulär betrachtet, kann man bzw. mensch mit diesen Praktiken seinen Fokus verstärken (Bestellen), und sein inneres Gefühl schulen und in Einklang mit sich selber bringen. Mensch kann üben, Entscheidungen und Antworten aus dem Inneren (bzw. dem universalem, göttlichen und allwissenden, jedem Menschen innewohnenden Teil) zu vestehen und befolgen.
Affirmationen helfen dabei, Ziele und Wünsche im Fokus zu behalten. Jeder Mensch nimmt seine eigene Realität wahr, und gestaltet sie dadurch selber. Somit ist fast jede individuelle Realität möglich, besonders wenn das Handeln auf positive Absichten wie Liebe, Gesundheit und Zufriedenheit gerichtet ist.
Je dringlicher ein Wunsch formuliert wird, desto eher verschliessen wir uns den Alternativen („Diese eine Person soll mich lieben“ wird weniger gut funktionieren als: „ich bin bin bereit für eine Liebesbeziehung“). Je eher wir uns etwas von anderen Menschen erhoffen, als von uns selber, desto mehr kreuzen sich unsere Wünsche mit jenen anderer Menschen. (Jeder will, aber nicht alle können im Lotto gewinnen!). Daher ist es entscheidend, die Formulierungen Ich-bezogen und möglichst offen zu gestalten.
Es gibt noch viele kleine Tricks, doch die schreibe ich vielleicht ein andermal hier auf… tja, da gebe ich nicht die ganze Kunst des Fischens weiter, ich weiss, doch jetzt habe ich gerade genug Laptop für heute. Und einige wichtige Ansätze zum Fischen habe ich wenigstens gegeben, und Neugierde erzeugt, oder? Wer unbedingt mehr darüber erfahren will, muss entweder warten oder es sich wünschen ;o) oder bei mir das Patientenmerkblatt „Affirmationstechnik“ anfordern.
raffa 06.07.08